Die Nase

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Eine der häufigsten Nasenbeschwerden ist eine schlechte / nicht zufriedenstellende Nasenatmung. Hierfür gibt es vielerlei Gründe, unter anderem kann die Nasenatmung beeinträchtigt sein durch: 

 

•   allergischen Schnupfen (Heuschnupfen) 

•   Nasenpolypen 

•   verkrümmte Nasenscheidewand (Septumdeviation) 

•   grosse Nasenmuscheln (Nasenmuschelhyperplasie) 

•   eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung 

•   chronisch entzündliche Schleimhauterkrankungen 

 

Schnupfen und Polypen fördern u.U. auch andere Symptome wie z.B. das Schnarchen (siehe Absatz „Schnarchen“) 

 

Eine nicht behandelte Nasennebenhöhlenentzündung (oft verursacht durch grosse Nasenmuscheln oder eine Septumdeviation) kann beispielsweise chronisch werden und, weil praktisch nur noch durch den Mund geatmet wird, Beschwerden in Rachen und Kehlkopf verursachen und sich schließlich bis in das Bronchialsystem, also in die Lunge verlagern. 

Das Ohr

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Unser Ohr ist ein zentrales und wichtiges Sinnesorgan. Unerlässlich ist es für das Hören, jedoch ist es ebenso für unser Gleichgewicht zuständig. Schnell wird deswegen klar, dass dies ein komplexes Organ unseres Körpers ist. Primär gut geschützt, liegt es im Felsenbein unserer Schädelbasis. Ebenso breit gefächert können sich die Beschwerden in diesem Bereich darstellen, wie z.B.: 

·       Ohr-Geräusche (Tinnitus) 

·       Hörminderung oder Hörverlust 

·       Druckgefühl 

·       Schmerzen 

·       Schwellungen 

·       Austritt von Flüssigkeit 

·       Schwindel 

·       u.a. Symptome
   

Diese sollte man unbedingt ernst nehmen und sich in ärztliche Behandlung begeben! 

 

 

Die häufigsten Hörstörungen und Ohrenerkrankungen finden Sie hier in der Liste 

 

•   Mittelohrentzündung 

 

•   Cholesteatom 

 

•   Ohrendruck 

 

•   Hörsturz 

 

•   Schalltrauma (durch Knall, Lärm, Druckwelle wie einer Explosion) 

 

•   Tinnitus (Ohrgeräusche) 

 

•   Otosklerose (Verknöcherung an Mittel- oder Innenohr) 

 

•   Lagerungsschwindel (siehe Absatz Schwindeldiagnostik) 

 

•   Trommelfellperforation (durch Trauma) 

 

•   Mastoiditis (Entzündung am Schläfenbeinknochen, oft durch nicht ausgeheilte Mittelohrentzündung) 

 

•   Altersschwerhörigkeit (genau genommen keine Krankheit, sondern Folge von verschiedenen Ohrenleiden, die z.B. altersbedingt sein können oder durch Lärm, Medikamente, Rauchen, Diabetes o.a. verursacht oder verschlimmert wurden.) 

 

 

So können Sie vorbeugen und manche Schädigung oder Erkrankung verhindern: 

•   Keine Wattestäbchen zur Reinigung verwenden! (Trommelfell kann verletzt werden. Professionelle Reinigung durch den Arzt!) 

•   Versuchen Sie die Ohren nach dem Baden/Schwimmen/Duschen zu trocken 

•   Gehörschutz bei starkem Lärm 

•   Versuchen Sie Stress zu vermeiden 

•   Lassen Sie einen Hörtest beim HNO-Arzt machen, wenn Sie feststellen, dass Ihr Hörvermögen nachlässt! Gegebenenfalls kann man Sie in diesem Zusammenhang wegen einer Hörhilfe beraten. 

Der Hals

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Auch der Hals ist ein zentraler Teil des HNO-Fachgebiets. Mittels Endoskopie und Ultraschall können krankhafte Veränderungen und Entzündungen im Rachen, am Kehlkopf,  

an den Halsweichteilen (Lymphknoten / Speicheldrüsen / Schilddrüse) und bis zum Eingang von Speiseröhre sowie der oberen Luftröhre festgestellt werden. 

 

Bei hartnäckiger Heiserkeit oder andauerndem Husten, bei Schluck- und Stimmstörungen, bei Verletzungen und Entzündungen sowie zur Diagnose von Tumoren kommt die Laryngoskopie (mit verschiedenen endoskopischen Instrumenten) zum Einsatz, womit der Kehlkopf und seine Funktion untersucht werden kann. 

Allergie

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Am meisten verbreitet sind in Mitteleuropa Pollenallergien, im Volksmund Heuschnupfen (durch Gräser, Kräuter, Bäume verursacht) genannt. 

Wird diese nicht behandelt, besteht die große Gefahr, dass sich die Entzündung in die unteren Atemwege verlagert und man in der Folge ein allergisches Asthma erleidet.

Grundsätzlich unterscheidet man verschiedene Arten von Allergien, da diese jeweils andere Ursachen haben. Einige stehen jedoch in Zusammenhang, weshalb man hierbei dann von einer Kreuzallergie spricht. Unterschieden werden: 

·       Nahrungsmittelallergien 

·       Kontaktallergien (z.B. auf Metalle oder Zusatzstoffe) 

·       Medikamentenallergien 

·       Allergien auf Tierhaare 

·       Pollenallergien 

·       Allergie auf Hausstaubmilben 

·       u.a. 

 

Es muss möglichst frühzeitig diagnostiziert werden, was die Auslöser für die Pollenallergie sind. 

Da es so viele allergieauslösende Stoffe (Allergene) gibt, sind folgende Schritte wichtig: 

•   Befragung des Patienten 

•   Beratung 

•   Testung (Hauttest mit Testlösung, Laboruntersuchung am Blut) 

•   Therapie (Immuntherapie/Hyposensibilisierung: über längere Zeit wird mit Tropfen oder Injektionen die allergische Empfindlichkeit reduziert, so dass die Gefahr von allergischem Asthma sinkt. 

Was Sie als Allergiker selber tun können: 

Rauchen Sie nicht, da gereizte Atemwege es den Allergenen leicht machen, Ihre Schleimhäute anzugreifen. 

Schwindel

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Direkt zum Schwindelfragebogen geht es HIER


Viele Schwindelsymptome können erfolgreich behandelt werden! Voraussetzung ist eine exakte Diagnose.

 

Ursachen:

  • „Peripherer Schwindel“

Er tritt auf, wenn im Innenohr das Gleichgewichtsorgan ausfällt oder der Gleichgewichtsnerv geschädigt ist.

  • „Zentraler Schwindel“

Er tritt auf, wenn im Gehirn das zentrale Nervensystem betroffen ist, z.B. bei Durchblutungsstörungen

  • „Multifaktorieller Schwindel“ 

Dies ist der Fall, wenn mehrere Faktoren dazu führen, dass entweder Informationen für unser Gehirn "fehlen" oder widersprüchliche Informationen ankommen und es so zu einer Unsicherheit kommt. Die Uraschen hierfür sind - wie der Name bereits vermuten lässt - vielfältig.

  • auch psychische Faktoren oder internistische Erkrankungen können zu Schwindel 

führen.

Diagnose:

Im Gespräch mit Ihnen und durch eine gründliche körperliche Untersuchung finden wir heraus, um welche Art Schwindel es sich bei Ihnen handelt (Drehschwindel oder Schwankschwindel), wie lange er jeweils anhält, wann oder wodurch er ausgelöst wird und ob es Begleiterscheinungen (z.B. Gehörprobleme, Seh-, Schluck-, Sprechstörungen oder andere Auffälligkeiten) gab oder gibt.

Sehr hilfreich wäre es, wenn Sie sich schon Notizen gemacht oder sogar eine Art Tagebuch zu Ihren Beschwerden geführt hätten!

 

Therapie:

•   medikamentös (Akutbehandlung/Dauerbehandlung)

•   Gleichgewichtstraining - Befreiungsmanöver (z.B. bei Lagerungsschwindel)

•   bei psychosomatischen Schwindelformen: meist kognitive Verhaltensschulung, medikamentös begleitet

 

Schwindel bei Kindern

Bei Kindern sind Gleichgewichtsstörungen eher selten. Sehr oft handelt es sich bei Kindern jedoch um Kombinationen mit Migräne oder Infektionen. Meist lässt sich dies recht rasch feststellen und erfolgreich behandeln.

Möchten Sie sich wegen Schwindel bei uns anmelden, bitten wir Sie VOR Ihrem Termin den Schwindelfragebogen auszufüllen. Idealerweise lassen Sie uns diesen per Email zukommen.

Schnarchen oder Schlafapnoesyndrom - 
Was ist der Unterschied?

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Oft werden in der Nacht Bäume gefällt, vor allem von Männern mittleren und höheren Alters.

 

Das ist störend, aber im Grunde ganz normal, weil sich im Schlaf die Muskulatur entspannt, und eben auch die Muskeln von Zunge und Rachen.

Wenn dazu noch die oberen Luftwege verengt sind, z.B. durch Polypen oder einfach nur durch Schnupfen, dann kann dies das Schnarchen fördern, verursacht wird das Schnarchgeräusch jedoch im Rachenbereich.

Weiter kann die Schlafposition (vor allem Rückenlage), übermässiger Alkoholgenuss oder auch ein Schlafmittel Schnarchgeräusche begünstigen.

 

Um krankhaftes, „obstruktives“ Schnarchen handelt es sich,

wenn es von Atemaussetzern unterbrochen wird.

Ein weiteres Anzeichen ist, wenn Sie sich den ganzen Tag über unausgeschlafen fühlen.

 

Es kann sich dann um eine Schlaf-Apnoe handeln.

Diese sollte behandelt werden, da das Risiko für folgende Erkrankungen steigt:

Herzerkrankungen, Bluthochdruck, Schlaganfall, Arteriosklerose, Diabetes.

 

Wenn Sie unsicher sind, ob Ihr Scharchen „im Normalbereich“ liegt oder gefährlich krankhaft ist, lassen Sie es abklären. Hierdurch gibt es auch für den “normalen“ Schnarcher Ratschläge und Therapien zur Abhilfe.